Die Kommunalwahl vom 15. Mai 1960 brachte folgendes Ergebnis: SPD 24,0%, CDU 56,0%, DPS/FDP 10,4% und DRP 8,8%.
Die Sitzverteilung brachte folgendes Ergebnis: SPD 5, CDU 11, DPS/FDP 2 und DRP 1. Die DRP ( Deutsche Reichspartei ) war eine Nazi-Nachfolgepartei.
Über die SPD – Liste wurden gewählt: Norbert Weisgerber, Jakob Lauer, Fritz Albert, Emil Ney und Johann Kelkel.
Das Ergebnis bei der Wiederholungswahl am 4. Dezember 1960 sah wie folgt aus: SPD 28,4 %, CDU 50,6 %, DPS/FDP 11,1 % und DRP 9,9 %. Folgende Sitzverteilung ergab sich dabei: SPD 5, CDU 10, DPS/FDP 2 und DRP 2.
In den Gemeinderat zogen erneut die Sozialdemokraten Norbert Weisgerber, Jakob Lauer, Albert Fritz, Emil Ney und Johann Kelkel ein.
Der Gemeinderat wählte am 15.Mai 1960 Peter Feld von der CDU zum Bürgermeister, Albert Maas ( CDU ) zum 1. Beigeordneten und Rudi Neu (DPS/FDP) zum 2. Beigeordneten.
Bürgermeister Peter Feld starb bereits am 23. Februar 1961. Albert Maas wurde am 5. April 1961 zu seinem Nachfolger und Peter Mailänder (CDU) zum 1. Beigeordneten gewählt. Rudi Neu ( DPS/FDP ) blieb 2. Beigeordneter bis zum Ende der Legislaturperiode 1964.
1. Vorsitzender: Norbert Weisgerber
Kassierer: Alfred Schwarz
In der am 23. März 1963 stattgefundenen Generalversammlung des Ortsvereins Schwarzenholz wurde folgender Vorstand neu gewählt:
1. Vorsitzender: Norbert Weisgerber
2. Vorsitzender: Albert Fritz
Schriftführer: Jakob Lauer
Kassierer: Alfred Schwarz
Werbeobmann: Nikolaus Gras
Propaganda: Johann Philippi
Vertr. d. Jugend: Heinz Backes
Vertr. d. AW: Johann Kelkel
Beisitzer: Emil Ney, Jakob Ney und Peter Leinenbach
Der Gemeinderat wählte am 25. September 1963 überraschend den Abteilungssteiger Norbert Weisgerber von der SPD im zweiten Wahlgang zum neuen Bürgermeister. Er versah dieses Amt bis zum 31. Dezember 1973.
Während der über zehnjährigen Amtszeit von Norbert Weisgerber als Bürgermeister hat er sehr viel bewegt. Im ersten Abschnitt seiner Tätigkeit ist folgendes zu nennen:
22.11.1963 Der Bebauungsplan „Steinhübel“ wird beschlossen
15.01.1964 Die Hauptstraßen werden mit Beleuchtung ausgestattet
01.02.1964 Die Duschen in der Schule Schulstraße können von der
Bevölkerung genutzt werden
08.09.1964 Aufstellung des Bebauungsplanes "Weihergarten"
Bei der nächsten Kommunalwahl am 25. Oktober 1964 errang die SPD 51,4% und damit erstmals die absolute Mehrheit. Die CDU kam auf 31,3%, die DPS/FDP auf 3,4%, die SVP/CVP auf 10,2% und die DRP 3,8%. Bei der SVP/CVP handelte es sich um eine Abspaltung der CDU.
Die Sitzverteilung sah wie folgt aus: SPD 11, die CDU nur noch 6, DPS/FDP 2 und SVP/CVP 1. Die DRP bekam keinen Sitz.
Gewählt wurden die Sozialdemokraten Norbert Weisgerber, Jakob Lauer, Fritz Albert, Hans Wilhelm, Karl Heinz Backes, Lorenz Müller, Emil Ney, Nikolaus Gras, Gerhard Montag, Ferdinand Maas und Peter Martin.
Am 11. November 1964 wurde Norbert Weisgerber dann wiederum zum Bürgermeister und Ludwig Fritz von der SVP/CVP zum 1. Beigeordneten und Fritz Albert ( SPD ) zum 2. Beigeordneten gewählt.
In der ersten kompletten Amtsperiode wurde von Norbert Weisgerber folgendes auf den Weg gebracht:
25.08.1965 Neugestaltung des Heldenfriedhofs wird in Auftrag gegeben
30.01.1967 Aufstellung des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Langwies“
15.03.1967 Genehmigung zur Errichtung einer Gaststätte in der
Kunzenmühle
17.05.1968 Die Arbeiten zum Bau einer neuen Leichenhalle auf dem
Friedhof werden vergeben
14.08.1968 Aufstellung einer Feuerschutzordnung
28.09.1968 Einweihung der Schule Bousstraße
Wegen seines hohen Ansehens wurde Norbert Weisgerber für die Landtagswahl am 27. Juni 1965 als „Zählkandidat“ der SPD im Landtagswahlkreis III – Saarlouis – Merzig aufgestellt.
In der am 7. März 1965 stattgefundenen Generalversammlung wählten die Mitglieder des SPD Ortsvereins folgenden Vorstand:
1. Vorsitzender: Norbert Weisgerber
2. Vorsitzender: Albert Fritz
Schriftführer: Jakob Lauer
Kassierer: Hans Wilhelm
Beisitzer: Eduard Nalbach
Alois Mischalk
Johann Philippi
Heinrich Wenzel
1. Werbeobmann: Nikolaus Gras
2. Werbeobmann: Johann Kelkel
1. Jugendvertreter: Heinz Backes
2. Jugendvertreter: Hans Wilhelm
Die Generalversammlung am 12. März 1967 wählte folgenden Vorstand:
1. Vorsitzender: Norbert Weisgerber
2. Vorsitzender: Lorenz Müller
Schriftführer: Jakob Lauer
Kassierer: Hans Wilhelm
Jugendvertreter: Gerhard Montag
1. Werbeobmann: Johann Kelkel
2. Werbeobmann: Nikolaus Graß
Beisitzer: Heinz Backes, Alois Muschaleck, Eduard Nalbach und
Peter Missler.
Bei der Kommunalwahl am 20. Oktober 1968 sah das Ergebnis wie folgt aus: SPD 50,0 %, CDU 23,7 %, NPD 9,0 %, SVP/CVP 4,5 % und FWG 12,8 %.
Folgende Sitzverteilung ergab sich aus diesem Ergebnis: SPD 11, CDU 5, NPD 1 und FWG 2. In den Gemeinderat zogen die Sozialdemokraten Norbert Weisgerber, Jakob Lauer, Lorenz Müller, Gerhard Montag, Fritz Albert, Karl Heinz Backes, Eduard Nalbach, Otto Neu, Peter Mißler, Nikolaus Gras und Alfons Schmidt.
Der Gemeinderat wählte am 14. November 1968 die Sozialdemokraten Norbert Weisgerber zum Bürgermeister, Jakob Lauer zum 1. Beigeordneten und Lorenz Müller zum 2. Beigeordneten.
Für den am 2. Mai 1969 verstorbenen Fritz Albert zog am 17. Juli 1969 Ferdinand Maas in den Rat ein.
Wegen eines Wohnortwechsels schied Peter Mißler aus dem Rat aus. Für ihn rückte am 27. Januar 1972 der Sozialdemokrat Werner Kelkel nach.
In der zweiten Amtsperiode von Bürgermeister Weisgerber wurde unter anderem folgendes erreicht:
12.05.1969 Baubeginn eines Hauptsammlers von Schwarzenholz nach
Saarwellingen
17.07.1969 Neues Nachrichtenblatt für die Gemeinde Schwarzenholz
07.09.1969 Einweihung der neuen Leichenhalle
15.04.1971 Der Platz hinter Gasthaus „Dörr“ soll als Park-, Spiel- u.
Marktplatz ausgebaut werden.
Der Bau eines Schmutzwassersammlers von Schwarzenholz
nach Saarwellingen wird beschlossen.
Von November 1968 bis Mai 1974 gehörte unser Bürgermeister Norbert Weisgerber auch dem Kreistag von Saarlouis an.
Oktober 1969
Willy Brandt wird Bundeskanzler einer sozial - liberalen Koalition, damit ist zum ersten mal seit 1930 wieder ein Sozialdemokrat Regierungschef.