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AWO Ortsgruppe Schwarzenholz

Max Braun

Im Jahre 1927 wurde mit Unterstützung der SPD-Mitglieder in Schwarzenholz auch eine Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt gegründet. In einem „Bericht der Arbeiter-Wohlfahrt“ zum Parteitag des SPD Unterbezirkes Saargebiet am 5. Februar 1928 steht:

„Die Arbeiter-Wohlfahrt des Saargebietes hat sich im Laufe des Jahres 1927 sehr kräftig entwickelt. Die Zahl der Ortsgruppen wuchs von 36 im Anfang 1927 auf 104 beim Ausgang des Jahres. Es bestehen heute Ortsgruppen u.a. in Saarwellingen, Bous, Schwalbach und Derlen“.

Am 13. Dezember 1919 war in Berlin der Hauptausschuss der Arbeiter-Wohlfahrt auf Initiative des SPD-Parteivorstandes von der Reichstagsabgeordneten Marie Juchacz als „Selbsthilfeorganisation der Arbeiterschaft“ und „Arbeitsgemeinschaft der SPD“ gegründet worden.

Marie Juchacz hielt sich als von den Nazis verfolgte „Reichsemigrantin“ von 1933 bis 1935 im Saargebiet auf.

Im ehemaligen Saargebiet erfolgt erst am 13. Februar 1924 die Gründung der Arbeiter-Wohlfahrt. Vorsitzende wurde Angela Braun, die Frau des saarländischen SPD-Vorsitzenden Max Braun. Angela Braun blieb Arbeiter-Wohlfahrt-Vorsitzende bis zum 15. Januar 1935.

Unmittelbar nach der Bekanntgabe des Ergebnisses der Volksabstimmung vom 13. Januar 1935 wurde die Arbeiter-Wohlfahrt von den Nazis auch im damaligen Saargebiet zerschlagen und ihr Vermögen beschlagnahmt.

Kommunalwahl 1929

Die Kommunalwahl vom 17. November 1929 endete mit folgendem Ergebnis: Zentrum 10 Sitze, SPD 4 Sitze und Christlich Soziale Arbeiterpartei 3 Sitze. Gewählt wurden die Sozialdemokraten Neu Theodor, Braun Peter, Weisgerber Nikolaus und ein Herr Neu, dessen Vorname heute nicht mehr zu ermitteln ist.

Die Wahl am 13. November 1932 brachte dann den vorerst letzten demokratisch gewählten Gemeinderat in Schwarzenholz.

Leider existieren für den Zeitraum Juli 1932 bis 1935 keinerlei Beschlussbücher mehr aus der Gemeinde Schwarzenholz. Eine namentliche Benennung der Sozialdemokraten, die in den Rat einzogen, ist daher nicht möglich.



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